Reflux

Zwischen der Speiseröhre und dem Magen befindet sich ein Schliessmuskelapparat. Dieser besteht aus einem ringförmigen Muskel, der Speiseröhre und den beiden Säulen des Zwerchfells. Der Schliessapparat verhindert, dass Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt und erlaubt es gleichzeitig, dass wir problemfrei essen können. Er öffnet sich beim Schluckakt und schliesst sich danach wieder.

Wenig Reflux ist weitestgehend normal. Funktionieren aber ein Teil oder beide Teile des Schliessmechanismus nicht mehr richtig, kann vermehrt Mageninhalt in die Speiseröhre fliessen und diese reizen - was zu Sodbrennen, Magenbrennen, saurem Aufstossen und weiteren Symptomen führt. Zudem kann ein langandauernder Reflux zu schweren Schädigungen der Speiseröhrenschleimhaut führen.

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Gerne beantworten wir Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch.

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Wann muss ich reagieren? Wie klärt man die Symptome ab?


„Ich habe Sodbrennen, saures Aufstossen oder andere Refluxsymptome.“

In diesem Fall können Sie Ihren Hausarzt kontaktieren. Falls Sie keinen Hausarzt haben oder direkt mit einem Spezialisten sprechen möchten, können Sie sich direkt beim Refluxzentrum Limmattal melden. Als erstes erfolgt eine genaue Befragung über Symptome, deren Auftreten und Ihr Essverhalten. Danach wird, je nach Ergebnis, ein sogenannter PPI-Versuch gestartet oder direkt eine Magenspiegelung veranlasst. Unter einem PPI-Versuch versteht man die Einnahme von säureblockierenden Medikamenten (PPI=Protonenpumpen-Inhibitoren) während eines Monats und die Beobachtung der Wirkung während der Einnahmedauer und nach dem Absetzen. Treten nach dem PPI-Versuch immer noch oder wieder dieselben Symptome auf, müssen weitere Abklärungen erfolgen.

„Meine Reflux-Beschwerden treten nur ab und zu auf.“

Viele Patienten leiden nur zwischenzeitig unter den Symptomen, zum Beispiel nach dem Verzehr bestimmter Speisen, nach üppigen Mahlzeiten oder beim sich hinlegen, respektive nachts. Manchmal wird allerdings die Lebensqualität umfassender eingeschränkt. In solchen Fällen empfehlen wir ein Informationsgespräch mit einem unserer Spezialisten, um festzustellen, inwiefern eine Anpassung der (medikamentösen) Behandlung oder sogar ein operativer Eingriff Ihre Lebensqualität wieder verbessern oder normalisieren kann.

„Ich nehme Medikamente, habe aber Beschwerden.“

Sie nehmen bereits Säureblocker (zum Beispiel Pantoprazol, Esomep®, Dexilant®) ein. Sie haben dennoch Beschwerden oder die Medikamenten-Dosis muss schon mal gesteigert werden. Dann ist es angebracht, eine weitere Diagnostik zu machen. Diese umfasst nach eingehender Befragung in erster Linie eine Magenspiegelung, später und abhängig vom Befund, eventuell eine sogenannte Funktionsdiagnostik mit Druckmessung und einer 24-Stunden-Säuremessung.

„Ich will die Medikamente nicht lebenslang einnehmen.“

Sie haben unter der Einnahme von Säureblockern keine oder wenige Beschwerden, wollen aber nicht lebenslang Medikamente schlucken. Dann können wir Sie gerne bezüglich Alternativen beraten.

„Ich habe Reflux-Symptome und einen Zwerchfellbruch.“

Sie haben Reflux-Symptome und wissen von früheren Untersuchungen her, dass Sie einen Zwerchfellbruch haben. Dann ist es sinnvoll, weitergehende Gespräche und Abklärungen durchzuführen. Der Zwerchfellbruch beeinflusst die Funktion des Schliessapparates zwischen Speiseröhre und Magen beträchtlich. Je nach Ausmass ist eine Operation angezeigt. Weitergehende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel Zwerchfellbruch.

„Ich bin stark übergewichtig und leide unter Reflux.“

Starkes Übergewicht kann die Reflux-Erkrankung auslösen oder verstärken. Wir empfehlen den Patienten, bei uns eine gesamthafte Abklärung durchführen zu lassen, denn mit bestimmten medikamentösen und operativen Verfahren sind beide Krankheitsbilder behandelbar. Die Besprechungen und Abklärungen erfolgen in einem solchen Fall im Adipositaszentrum Limmattal.

Erfolgsgeschichten unserer Patienten

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Besucher sind täglich von 13.30 bis 20.00 Uhr herzlich willkommen.
Für Eltern von Kindern und Angehörige schwerkranker Patienten gelten Ausnahmeregelungen.

Auf den Privat- und Halbprivatabteilungen können in Absprache mit dem Pflegepersonal individuelle Termine vereinbart werden.

Intensivpatienten können von ihren nächsten Angehörigen und Bezugspersonen, nach Absprache mit dem Pflegepersonal, auf der Intensivstation besucht werden.

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